Die Knoblauchsrauke kommt in fast ganz Deutschland häufig vor. Sie ist zweijährig, das heißt, dass sie im ersten Jahr nur Blätter ausbildet und erst im zweiten Jahr blüht. Eine weitere Besonderheit ist, dass sie zwei Blatttypen besitzt: Im Frühling und Herbst bildet die Pflanze eine Grundrosette mit gelbgrünen, großen und rundlichen Blättern. Im Sommer wird ein bis zu 90 cm hoher Stengel gebildet, dessen Blätter von unten nach oben spitzer und kleiner werden. Im Blütenbereich sind sie dann stark gezähnt und herzförmig spitz und ähneln den Brennnesselblättern.
In der Küche gibt die Knoblauchsrauke den Speisen ein feines, mildes Knoblaucharoma. Ihre Blätter werden für Suppen, Salate, Kräuterfüllungen, Wildgemüse, Kräuterquark und vieles mehr verwendet. Beim Kochen schwindet allerdings das Aroma, deshalb müssen die Blätter immer frisch verwendet werden.
Knoblauchsrauken-Kräuterbutter
Sie brauchen
125 g Butter
Salz und Pfeffer
1 bis 2 Hände voll Blätter der Knoblauchsrauke
... dass die Knoblauchsrauke zwar ähnlich dem Knoblauch und dem Bärlauch schmeckt, im Gegensatz zu diesen aber nach ihrem Genuss kein Mundgeruch bleibt?