Direkt zu unseren Füßen und um uns herum gedeihen zahlreiche Pflanzen, die den Menschen schon seit Urzeiten begleiten und deutliche Spuren in seiner Geschichte hinterlassen haben - es gibt also eine Menge zu erzählen! Ob Germanen, Römer oder Kelten, ob Frühzeit, Christianisierung oder beginnende Neuzeit - die Einstellung unserer Vorfahren zu den Pflanzen hat sich in oft überraschender Weise bis in die heutige Zeit erhalten und beeinflusst unbemerkt nicht nur unsere Sprache, sondern auch unser alltägliches Verhalten.
Auch wollen wir heute wieder wissen, was unsere Vorfahren wussten: was unsere Umwelt für uns zu bieten hat und wie wir ihr großzügiges Angebot gerade heute nutzen können. Ob für unsere Ernährung, unsere Gesundheit oder für unser Wohlgefühl - unsere Umwelt hält einen Schatz an Gaben für uns bereit. Und an dem möchten wir teilhaben.
Wir gehen Sammeln
Das Sammeln ist eine uralte Tätigkeit, die sich in vielen Jahrtausenden Menschheitsgeschichte tief in unser Verhalten eingeprägt hat. Schon die Bewegung an der frischen Luft fördert unser Wohlbefinden und das Sammeln selbst schult alle unsere Sinne. Und die Verarbeitung unserer Ernte zu gesunder und wohlschmeckender Nahrung und auch zu optisch ansprechender Dekoration festigt die Freude an dieser uralten Tätigkeit.
In kleinen Gruppen entdecken wir so die Reichhaltigkeit der uns umgebenden Natur und die Vielzahl der Wege, sie zu nutzen.
Lernen Sie also mit mir neue Wege kennen, die Umwelt zu genießen – im wahrsten Sinne des Wortes.
… dass das englische Königshaus Plantagenet seinen Namen dem Ginsterzweig (lat.: planta genista, frz.: plante genêt) verdankt, den der Urahn Gottfried von Anjou im 12. Jahrhundert statt aufwendiger und farbenprächtiger Federbüsche als Zeichen der Demut an seinem Helm befestigte?