Geschichte

Funde von Pfahlbauten im Uferbereich des Bodensees zeigen, dass die Höri bereits seit 5.500 Jahren von Menschen besiedelt wird. Der Name Höri ist seit dem Jahr 1155 belegt: In einer Urkunde bestätigt Kaiser Barbarossa dem Bischof von Konstanz verschiedene Besitzungen in der Umgebung. Der Name ergab sich also einfach aus der Zugehörigkeit der Halbinsel zum Bistum Konstanz.

Seit Anfang des 20. Jahrhunderts war die Höri Rückzugsgebiet für Künstler und Schriftsteller. Einige - wie der spätere Literaturnobelpreisträger Hermann Hesse - ließen sich hier vom einfachen Leben inspirieren, andere - wie der Maler Otto Dix - fanden hier Zuflucht vor politischer Verfolgung.

Auch heute noch leben viele Künstler auf der Höri, zahlreiche Ateliers und Ausstellungen prägen das Gemeindeleben.

... dass die Einwohner der Höri den Namen der Halbinsel ganz anders erklären?

Als Gott die Welt erschuf, machte er als letztes die Höri. Da sah er, dass er nichts schöneres mehr hervorbringen könne und sagte: „Jetzt hör i uff!“

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